Ein gelungenes Chorkonzert des gemischten Chors der Liedertafel Dornstadt mit Unterstützung der Swingin‘ Harmonists aus Oberkirchberg
Am 2. Dezember 2023 fand in der St. Ulrichs Kirche in Dornstadt ein besonderes Ereignis statt: das diesjährige Adventskonzert des gemischten Chors der Liedertafel Dornstadt. Trotz des einsetzenden Schneefalls kamen zahlreiche ZuhörerInnen, um an diesem winterlichen Abend eine „besinnliche Stunde“ zu erleben.
Die Kirche, erleuchtet von Kerzen, schuf eine festliche Adventsstimmung. Der Auftakt wurde vom gemischten Chor der Liedertafel von der Empore herab mit Beethovens „Hymne an die Nacht“, einem langsamen Satz aus “Appassionata”, gemacht.
Während der Chor sodann von der Empore in den Kirchenraum lief, erfüllte das polnische Volkslied „Lulajze Jezuniu“, gesungen von Dagmar Erz, die Kirche mit seinem Klang.
Die Vorsitzende, Rhiannon Maier, begrüßte daraufhin die Gäste, und der gemischte Chor trug das Stück „Ruf in die Christenheit“ vor, gefolgt von dem Lied „Sind die Lichter angezündet“, geschrieben in der ehemaligen DDR um 1950 von der Lyrikerin Erika Engel.
Anneliese Dittrich trug eine Geschichte über die Hoffnung vor, woraufhin der Chor das Lied „Helft mit“, ein Lied gedichtet und vertont von Giesela Koch aus Herrlingen vortrug.
Die „Swingin’ Harmonists“, ein Männerchor aus Oberkirchberg übernahmen und leiteten den schwungvollen Abschnitt des Konzerts ein. Sie brachten Stücke wie „Stern über Bethlehem”, „Liebe ist“, „Little Drummer Boy“, und „Fang das Licht“ von Karel Gott zum Besten.
Margret Mayer trug ein Adventsgedicht vor, und der Chor der Liedertafel setzte das Programm mit „Freude auf der ganzen Erde“ und „In der Nacht von Bethlehem“ fort. Unterstützt wurden sie dabei von Doris Genze am Saxofon und Gabriele Veser-Johnson an der Cajón, besonders hervorzuheben ist das Stück „Aus der Armut eines Stalles”, das den ZuhörerInnen besonders gut gefiel.
Ein emotionaler Höhepunkt war die Darbietung des Liedes „Wenn keiner mehr an Wunder glaubt“, zunächst als Lesung von Anneliese Dittrich, dann gesungen von Dagmar Erz, begleitet von Tobias Wahren am Flügel.
Danach sang der gemischte Chor, wie jedes Jahr und im gesamten Kirchenraum verteilt, „Oh du stille Zeit“, und zum Ausklang gab es eine Wiederholung von „Ruf in die Christenheit“, diesmal von beiden Chören gesungen, was besonders schön war. Der vollkommene Klang und die Harmonie des Abends waren beeindruckend. Insgesamt traten etwa 60 SängerInnen auf. „Oh du Fröhliche“ wurde dann aber sowohl von den ChorsängerInnen als auch allen Gästen gemeinsam gesungen.
Der Dirigent beider Chöre, Tobias Wahren, wurde für seine hervorragende Leitung und Vorbereitung gelobt.
Der Abend klang aus mit einem gemütlichen Beisammensein in der Chorstube, wo der erste Glühwein und Schmalzbrot der Saison, Debrecziner und Wiener serviert wurden.
Es war ein wunderbarer Abend, der Licht und Hoffnung in die Weihnachtszeit brachte.
Danke an alle Gäste und Beteiligten!